Saarstahl Gruppe

Das Kerngeschäft des Saarstahl-Konzerns umfasst die Herstellung und den Vertrieb von Walzdraht, Stabstahl und Halbzeug in verschiedenen Qualitäten und für vielfältige technische Anwendungen. Auch hochwertige Freiformschmiedestücke gehören zur Produktpalette.

Zu den wichtigsten Kunden zählen Automobilhersteller und deren Zulieferer, Unternehmen des Energiemaschinenbaus, des allgemeinen Maschinenbaus sowie der Luft- und Raumfahrtindustrie, der Bauindustrie und anderer Stahl verarbeitender Branchen.

Neben einem LD-Stahlwerk, einem Walzwerk und einer Schmiede in Völklingen findet ein beträchtlicher Teil der Produktion des  Saarstahl-Konzerns vor allem in den Walzwerken Neunkirchen und Burbach statt. Die vorgelagerte Koks- und Roheisenerzeugung erfolgt mit der Aktien-Gesellschaft der Dillinger Hüttenwerke (Dillinger) über die gemeinsamen Tochtergesellschaften Zentralkokerei Saar GmbH (ZKS) und ROGESA Roheisengesellschaft Saar mbH (ROGESA).

Im Bereich der Weiterverarbeitung bieten Saarstahl-Tochtergesellschaften des Handels und Vertriebs mit Standorten im In- und Ausland weitere Dienstleistungen und kundenindividuelle Lösungen an.

Rechtliche Rahmenbedingungen

Zwischen der Saarstahl AG als Mutterunternehmen des Saarstahl-Konzerns und ihrer Mehrheitsgesellschafterin, der SHS – Stahl-Holding-Saar GmbH & Co. KGaA, wurde ein Beherrschungsvertrag nach § 291 AktG abgeschlossen.

Die SHS-Stahl-Holding-Saar GmbH & Co. KGaA (SHS), ein 100%iges Tochterunternehmen der Montan-Stiftung-Saar, ist sowohl Mehrheitsgesellschafterin der Saarstahl-AG als auch des Saarstahl AG-Schwesterunternehmens, der DHS-Dillinger Hütte Saarstahl AG mit dem bedeutsamsten Tochterunternehmen, der AG der Dillinger Hüttenwerke. Unter dem Dach der Montan-Stiftung-Saar arbeiten beide Unternehmen eng zusammen.